Das Bureau Interprofessionnel des Vins de Bourgogne (BIVB) ist ein Verein nach dem Französischen Vereinsgesetz von 1901. Er beruht auf dem Gleichheitsprinzip, schützt und bewirbt das einzigartige Savoir-faire der Fachleute aus Handel und Weinbau sowie das traditionelle Erbe und die geteilte Leidenschaft.
Das Bureau Interprofessionnel des Vins de Bourgogne (BIVB) wird von gewählten Mitgliedern geführt und vereint die zwei Familien der Weinbranche (Weinbau und Handel) um daraus die strategische Ausrichtung festzulegen. Er vertritt 300 Handelshäuser, 17 Winzergenossenschaften und 3.949 Weingüter. Der Fachverband repräsentiert und verteidigt die Interessen der Bourgogne-Weine. Zu diesem Zweck führt er Aktionen für Fachleute und Endverbraucher durch. Dabei erhalten die Profis technische Unterstützung und Marktinformationen.
Der BIVB steht unter wirtschaftlicher und finanzieller Kontrolle des Staates und verfügt über ein Jahresbudget von rund 10 Millionen Euro. Die Einnahmen stammen aus Beiträgen der Profis, die sich je nach Kategorie, Appellation, Mengen an Weinen, Säften und Trauben bemessen.
Der BIVB wurde durch einen interministeriellen Erlass (Gesetz vom 10. Juli 1975) anerkannt. Er benötigte einige Zeit um zu seiner endgültigen Form zu finden. 1989 erhielt er seine heutige Zusammensetzung, nachdem verschiedene interprofessionelle Kommitees und Organisationen, die sich seit 1960 gebildet hatten, fusioniert waren.
Der BIVB arbeitet mit vier Abteilungen nach klar definierten Vorgaben. Jede Abteilung trägt zum Wert der Weine aus der Bourgogne bei.